7 vs. Wild ist ein YouTube Projekt von Fritz Meinecke.
Die Idee hinter 7 vs. Wild ist, dass 7 Kandidaten mit 7 vorher ausgewählten Gegenstände 7 Tage alleine in der Wildnis von Schweden ausgesetzt werden und sich dadurch selbst einem Survival-Experiment unterziehen.

Das Projekt selbst wurde von Fritz und seinem Team über lange Zeit geplant, professionell vorbereitet und durchgeführt.
Dazu wurden zusammen mit Jens und dem Ranger Matti von Scandtrack zunächst geeignete Spots für die potenziellen Kandidaten ausgekundschaftet.
Zusätzlich gehören ebenfalls zum sogenannten “Backup-Team” der Notfallsanitäter Jan, Mechanic Felix, sowie Agatha aka. Manu.
Dieses Backup-Team war für die Organisation vor Ort zuständig, brachte die Kandidaten zu ihren Aussetzpunkten und hat sie später wieder abgeholt. Ebenfalls standen sie für Notfälle zu jeder Zeit zur Verfügung, sollte sich ein Kandidaten während des Projekts verletzen und Hilfe benötigen.

Die Regeln

Kleidung

Jeder Kandidat durfte die Kleidung, die er am Leibe trägt mit ins Projekt nehmen. Vorher wurde festgelegt, welche Kleidungsstücke erlaubt sind, wobei jeweils nur 1 Stück, bzw. ein Paar (z.B. bei Socken) des jeweiligen Kleidungsstückes mitgenommen werden durfte. Wechelkleidung war nicht erlaubt.
Zur Kleidungsgrundausstattung jedes Kandidaten gehörten (zuerst bekannt gegeben in diesem Video vom 04.06.2021, später wurden noch die unterstrichenen Teile als erlaubte Kleidung ergänzt, bzw. diese wurden nicht separat erwähnt):
– ein Paar Socken
– ein Paar Schuhe
eine Unterhose
– eine Hose mit einem Gürtel
– ein T-Shirt
– eine wärmende Jacke bzw. Hoodie oder Pullover
– eine Regenjacke
ein Tuch bzw. (Schlauch-)Schal für den Hals
– eine Kopfbedeckung (z.B. Hut, Mütze, Basecap, …)
– ein Paar Handschuhe

Technik-Koffer

Fritz Meinecke mit 7 vs. Wild - Technik-Case

Bild: Screenshot von YouTube – 7 vs. Wild – Der Beginn | Folge 1

Ebenfalls erhielt jeder Teilnehmer ein Technik-Koffer, das die Benötigte Film-Ausrüstung enthielt:
– 2 GoPro Kameras
– 2 Powerbanks
– ein flexibles Stativ
– diversen Befestigungsmöglichkeiten
– Kopflampe (für Nachtaufnahmen)
– Speicherkarten für die GoPros
– Ersatzakkus und Ladekabel für die GoPros

Jeder Kandidat sollte sich damit selbst und seinen Tagesablauf filmen. Eine separate Filmcrew gab es nicht.

 
 
 
 
 
 

Erste-Hilfe-Kit

Fritz Meinecke mit 7 vs. Wild - Erste-Hilfe-Kit

Bild: Screenshot von YouTube – 7 vs. Wild – Der Beginn | Folge 1

Um im Notfall Möglichkeiten zur Erstversorgung zu bieten, erhielt jeder Kandidat ein Erste-Hilfe-Kit. Dieses war verplompt, sodass man später nachvollziehen konnte, ob das Kit verwendet wurde. Bei Benutzung des Erste-Hilfe-Kits erhielt der Kandidat Punktabzüge bei der späteren Ermittlung des Siegers. Zusätzlich ist in der Tasche ein Handy enthalten, das separat nochmals verplompt wurde. Die Verwendung des Handys – sei es um ein Hilferuf abzusetzen oder der Backup-Crew Bescheid zu geben, dass man vorzeitig abgeholt werden möchte, führte zum Ausscheiden des Kandidaten.

 
 
 
 
 
 

Notfall-GPS-Sender

Fritz Meinecke mit 7 vs. Wild - GPS-Tracker

Bild: Screenshot von YouTube – 7 vs. Wild – Der Beginn | Folge 1

Als weitere Sicherheitsvorkehrung erhielt jeder Kandidat einen Notfalls-GPS-Tracker bzw. -sender. An jedem Tag musste der Kandidat unmittelbar nach dem Aufstehen eine vorgefertigte Nachricht mit Hilfe des GPS-Senders übermitteln. Durch dieses Totmann-Prinzip sollte sichergestellt sein, dass z.B. ein bewusstloser oder schwerverletzter Kanidat gerettet werden kann, sollte er nicht mehr in der Lage sein, den GPS-Sender zu betätigen. Wen jemand die vorgefertigte Nachricht nicht wie vorgegeben übermittelt hat, wäre das Backup-Team ausgerügt, um nach dem Kandidaten zu sehen.
Im absoluten Notfall wäre es auch möglich gewesen über den GPS-Sender eine Notfall-SOS-Nachricht an die nächste Rettungsstelle zu senden. Wäre die Backup-Crew durch ausbleiben der Nachricht zum Kandidaten gefahren oder hätte dieser den SOS-Knopf betätigt, wäre er automatisch ausgeschieden.

7 Gegenstände

Vor Beginn von 7 vs. Wild musste der Kandidat 7 Gegenstände festlegen, die er mitnehmen kann. Explizit ausgeschlossen waren dabei Nahrung und Getränke, sowie Multi-Tool-Werkzeuge, Handys oder motorisierte Werkzeuge wie Kettensägen.
Wenn ein Gegenstand mehrere Zwecke erfüllte, zählte dieser auch mehrfach. Bspw. würde ein Regenponcho als 2 Gegenstände gewertet werden, da dieser sowohl als Plane bzw. Tarpersatz aber auch als zusätzliche Kleidung verwendet werden könnte.
Erlaubte Gegenstände waren u.a.:
– Messer
– Axt
– Säge (Hand- bzw. Klappsäge)
– Tarp / Plane
– Schlafsack
– Feuerstahl / Feuerzeug
– Angelset (dieses wurde als ein Gegenstand gewertet, enthielt u.a. Angelhaken und Angelsehne)
– Topf/Tasse bzw. anderes Gefäß
– Paracord
– Wasserfilter
– Hygieneset (wurde auch als ein Gegenstand gewertet, enthielt Seife, Zahnbürste, Zahnputztabletten)

Tages-Challenges

An jedem Tag gab es eine Challenge. Der Kandidat konnte diese erfüllen und erhielt dafür Punkte. Wenn am Ende von 7 vs. Wild mehr als ein Kandidat die 7 Tage ohne Abbruch durchgestanden hat, entschied die Gesamtpunktzahl aller Challenges, wer der Gewinner ist.
Einen Überblick über die bekannten Challenges, erhältst du hier.

Ermittlung des Gewinners und Preisgeld

Der Gewinner von 7 vs. Wild wird aus den Kandidaten ermittelt, die bis zum Ende durchhalten ohne vorher abzubrechen oder per Handy oder GPS Hilfe zu rufen.
Wenn es mehr als ein Kandidat bis zum Ende schafft, entscheidet die Gesamtpunktzahl aus allen Tages-Challenges.
Der Gewinner erhält ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro. Dieses Preisgeld wird vom Gewinner an eine gemeinnützige Organisation gespendet.
Welcher Kandidat, welche Organisation unterstütz erfahrt ihr in der Rubrik Kandidaten & Gegenstände.